Du

Du solltest uns verstehn.
Du solltest uns sehn.
Du solltest zu uns stehn.

Doch nichts von dem geschah.
Ich fühlte mich einsam wie es war.
Ich fühlte mich allein in unserem Wir.
Doch wollte ich es mir nicht eingestehen im Jetzt und Hier.

Ich schloss die Augen und sah drüber weg.
So kam ich nicht vorwärts, nicht weg vom Fleck.
Ich fühlte mich verloren und war verwirrt.
Gefangen und in dir verirrt.

Ich drehte mich ständig im Kreis.
Es war als wenn ich nichts mehr weiß.
DU DU DU,
überall warst Du.
In meinem Kopf, in meinem Herzen,
plötzlich waren da nur noch Schmerzen.
Die Liebe war groß, doch wie war es bei dir?
Ich spürte sie, aber du entferntest dich immer weiter von mir.

Ja was soll ich sagen,
da waren soviele Fragen.
Für die ich eine Antwort wollte,
doch ich keine bekommen sollte.

Lange Zeit war es sehr schwer.
Ich hatte Angst, es würde nicht leichter werden mehr.
Es tat so weh wie ein zerrissenes Herz,
es war wie ein durchstechender Schmerz.

Ich gab alles und noch viel mehr,
Ich gab mich fast auf und fühlte mich leer.
Irgendwann kam der Punkt, dass ich verstand,
dass ich renne gegen eine Wand.

Ich konnte nicht finden zu dir,
da war eine Mauer zwischen dir und mir.
Ich hörte auf damit, sie einreißen zu wollen,
um zu verhindern in mir ein noch größeres Grollen.

Ich wollte wieder zu mir finden und bei mir sein.
Ich wollte all die Schmerzen überwinden und ganz werden Mein.
Du zeigtest mir all meine Themen
und ich verstand sie nach und nach anzunehmen.

Die Verbundenheit zu dir, half mir auf diesem Weg.
Es war ein Weg über einen fast nicht enden wollenden Steg.
Am Ende dieses Stegs, da wartet jemand auf mich.
Ich freue mich darauf, denn ich sehe mein ICH.
Ich komme immer näher und bin schon fast da,
es fühlt sich an wirklich wunderbar.

Ich bin sehr dankbar für DEIN Sein,
denn du halfst mir zu finden ganz in Mein.
Du schenktest mir das Wertvollste in meinem Leben.
Dieses Wunder ist ein Geschenk – das Geschenk des Vergebens.

Ich bin jetzt bereit weiter zu gehn
und nicht mehr erwartungsvoll wartend vor dir zu stehn.
Es war ein Prozess für alle Seiten.
Es war nicht leicht diesen Weg zu beschreiten.
Doch dieser Weg hat einen Sinn.
Er führte nie weg, sondern zu MIR hin.

Danke für ALLES!

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